Naturheilverfahren

Neben der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), der Tibetischen Medizin und dem Ayurveda gibt es auch die sogenannte klassische Naturheilkunde. Behandlungen nach dem Naturheilverfahren stehen für eine Vielzahl an Methoden, die darauf abzielen, die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung zu aktivieren. Dabei stützt sie sich auf fünf unterschiedliche Bereiche: Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie), Ernährungstherapie (Heilfasten), Bewegungstherapie, Hydrotherapie sowie die Ordnungstherapie.

In der Naturheilkunde setzt man bevorzugt auf in der Natur vorkommende Mittel und Reize, wie beispielsweise Heilpflanzen und Kräuter, Sonne und Licht, Wasser und Erde, Gedanken und Gefühle. Sie sollen den Körper zur Selbstheilung anregen ohne den Einsatz von Medikamenten oder medizinischen Eingriffen. Die Konzepte und Methoden dieser ganzheitlichen Medizin, die den kranken Menschen und die Natur ebenso in umfassenden Zusammenhängen betrachtet, gehen bei der Behandlung daher fließend in einander über.

Die Spannbreite naturheilkundlich und ganzheitlich orientierter Therapien ist sehr vielfältig. Naturheilkundliche Verfahren wie die Elektroakupunktur oder Organotherapie sowie komplementäre Behandlungsverfahren wie die Homöopathie und die Neuraltherapie können in jedes Naturheilverfahren ergänzend integriert werden.

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